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Wie funktioniert Hypnose?

"Hypnose ist eine erlernbare Technik und hat nichts mit übersinnlichen Fähigkeiten zu tun. Die wichtigsten Voraussetzungen sind der gute Kontakt und das Vertrauen zwischen Klient und Hypnose-Therapeuten.

 

In einer Einleitungsphase durch den Therapeuten wird ein Tiefenentspannungszustand beim Klienten erreicht. Hierbei wird der Fokus des Klienten von äusseren Wahrnehmungen nach innen gelenkt. Diese Phase dauert in der Regel 5-10min, kann aber für besonders tiefe Trancezustände auch mehr erfordern.

 

In der nächsten Phase wird die Behandlung mit Hilfe von gezielten, offenen oder verdeckten Anweisungen eingeleitet. Dabei werden mittels Tranceszenarien die Wahrnehmungen, das Erleben und Verhalten des Klienten von aussen nach innen umgelenkt. Damit werden unbewusste Ressourcen des Klienten mobilisiert und Ängste oder Verdrängtes integriert. Diese Behandlungsphasen dauern je nach Therapieanwendung wenige Minuten bis zu mehreren Stunden (z.B. bei Unterstützung von chirurgischen Eingriffen).

 

Während der Behandlung eröffnen sich oft lebhafte, innere Bilder oder Gefühle (traumartig). Diese sogenannten Suggestionen werden in Trance leichter angenommen und können für Heilungsprozesse genutzt werden. Suggestionen können den Zugang zu verborgenen und unbewussten Potentialen oder Problemen öffnen. Dabei erfährt der Klient, dass er über innere Ressourcen verfügt, welche ihm vorher nicht bewusst waren, und welche für seine massgeschneiderte Behandlung mit dem Therapeuten angewendet werden können.

 

In der sogenannten Reorientierungsphase wird die Trance behutsam und vollständig zurückgenommen, indem die Wahrnehmung des Klienten wieder von innen nach aussen gelenkt wird. In der Regel dauert die Zurücknahme nur wenige Minuten.

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